Bayani-vom-Eckental - Tagebuch Juni '13

Juni 2013 - Junghundekurs Teil II und erster Wohnmobilurlaub

...nachdem wir nicht mehr allzuoft dazu kommen, dass Tagebuch zu befüllen, werden wir wohl erstmal nur noch kurze Zusammenfassungen einstellen.

Bayani ist mittlerweile ein richtig schwerer Brocken geworden und einiges gewachsen - natürlich ist er nicht fett - vielmehr muskolös und grazil also eher Jagdhundlinie :-). Er zeigt aber deutlich welche Kraft in ihm steckt. Sollte er auf einen zu rennen, so ist hier schon vorsicht geboten, denn seinen eigenen Bremsweg hat er noch nicht so unter Kontrolle, weshalb er mich auch schon richtig zu Fal gebracht hat! Das ist dann weniger angenehm. Auch im Junghundekurs zeigt er sich agil, fit, gelehrig aber dennoch nicht weniger verspielt. Er nutzt jede Gelegenheit die anderen Hunde - und sei es mit Anbellen - zum spielen zu animieren. Keineswegs ist er dabei noch zaghaft - er geht nun richtig ran - und auch das Besteigen kommt nun immer öfter zum Vorschein.

Die neuen Übungen im Kurs meistert er meist sehr gut, wenn auch die Konzentration nicht immer voll da ist. Klar er kommt jetzt in ein Alter in dem auch viele andere Dinge interessanter werden. Die Grundübungen werden nun feiner und definierter, der Gehorsam ein weniger strenger und die Übungen ein wenig anspruchsvoller. So geht es teilweise auch darum sich mittels Handbewegung auf die richtige Seite des Leinenführers zu stellen....aber nicht nur irgendwie quer oder vor den Hundeführer....nein sondern richtig ordentlich links neben den Führer. Ich kann euch sagen, gar nicht so einfach ihm das so zu vermitteln :-)

Am 21.06 ging es los. Wir und Bayani haben uns auf unseren ersten langen gemeinsamen Sommerurlaub im Süden vorbereitet. Ein Vorabbesuch über mögliche Vorsorgen beim Tierarzt gehörten ebenso dazu, wie das Raussuchen der richtigen Campingplätze auf Elba/Sardinien....Schatten, Wasser, Meeresnähe, Wetter vor Ort, Hundehaltung erlaubt, Hundestrand...und und und. Alles gepackt und verstaut, Bayani angeschnallt und zwischen den zwei Fahrerhaussitzen platziert sind wir gen Süden aufgebrochen. Bayani hat das alles mit Bravour gemacht. Er war so brav und hat fast die ganze Fahrt geschlafen....er genießt das mittlerweile richtig. Klar ....je weiter wir Richtung Süden gekommen sind, desto mehr haben wir bemerkt, dass er ruhiger wurde und nicht mehr so agil war, als auch das er vermehrt abhechelte....wir wirkten dem mit spontanten Wasserbesuchen, vielen Trinkangeboten und Schattenplätzen entgegen. Es funktionierte super. Auch die Überfahrt auf der Fähre war kein Problem für ihn....man hat das Gefühl, er habe volles Vertrauen zu uns und er könne uns überall hin folgen. Auf der Insel Elba angekommen haben wir uns erstmal einen für uns alle guten Stellplatz raus gesucht. Schattenmöglichkeit, Wasser in der Nähe und uns so hingestellt, dass er mit seiner fünf-Meter-Leine genug Auslauf hat und dennoch keine Camper-Nachbarn stören würde. Besonders gut gefallen hat ihm wohl das Meer. Er ist ein richtiger Wellenreiter...aber er zeigt auch wenn es ihm genug war...dann hat er uns regelrecht aus dem Wasser gezogen *lach*. Alles in alem hatten wir einen tollen Urlaub - bis an Tag sechs ....hier hatte ich einen Sturz beim Wandern, rechtes Bein ganz dick und angeschwollen und nicht mehr "benutzbar" mussten wir nach einem Besuch beim örtlichen Krankenhaus unseren eigentlich 15 tägigen Urlaub nach nicht mal einer Woche abbrechen und die Heimreise antreten. Nach einer schnellen Heimreise gut daheim angekommen, war Bayani gar nicht mehr zu beruhigen als er die heimischen Wiesen und die gewohnte Umgebung wahr genommen hat :-)

Bilder folgen ......